Für diejenigen die zuerst auf den zweiten Teil treffen hier kommt ihr zum Ersten Teil.
Teil 2
Während ich also im Auto saß und das geschehene Revue passieren ließ, wartete ich darauf, dass jeden Moment mein Handy klingelt. Ich hatte wirklich fest damit gerechnet, dass ich einen Anruf bekomme.

Ich war sehr glücklich, dass es toll geklappt hatte. Ich wäre nie davon ausgegangen dass er den ersten Tag dort komplett verbringt, sondern das sie mich ganz sicher anrufen würden.
Die nächsten Tage hatten wir "Probleme" beim hinbringen, was wir in Deutschland aber auch hatten. Unsere "Eingewöhnung", welche keine richtige Eingewöhnung war, ist also ab Tag 1 abgeschlossen gewesen. Jedoch finde ich diese in den USA praktizierte Variante wirklich nicht toll und bin froh, dass es in Deutschland anders läuft. Wir hatten Glück, dass der Strolch gut damit zurecht kam. Wie es mit anderen "fällen" abläuft weiss ich leider nicht.
Die Haussuche lief bei uns auch etwas anders, als in Deutschland üblich. Es gibt zwar auch eine Internetseite, in der viele Immobilien eingetragen sind, doch die meisten findet man wenn man die Straßen entlang fährt und schaut wo Schilder mit "for rent" oder "for sale" stehen. Wir sind also zu unserer Wunschsiedlung gefahren und schauten uns um. Relativ schnell stach uns ein Haus ins Auge. Wir riefen die Nummer auf dem Schild an und bekamen sofort einen Besichtigungstermin noch am selben Tag. Es war ein Volltreffer. Es war das erstes Haus welches wir uns angeschaut haben und sind sofort fündig geworden.

Was mir schnell aufgefallen war ist, dass man jeden mit "how you are doing?" begrüßt. Eine Antwort erwartet man nicht wirklich, es gehört einfach zu Höflichkeit. Was ich besonders toll an den Leuten dort fand, ist das sie nicht so "gegafft" haben wie die Deutschen es gerne tun. Man konnte aussehen wie man möchte und auch wenn das Kleinkind einen kleinen Aufstand im Supermarkt machte, interessierte das nicht wirklich jemanden. Das einpacken der Lebensmittel im Supermarkt, durch einen dafür zuständigen Mitarbeiter, war auch SEHR toll. Gerade mit kleinem Kind war es manchmal sehr praktisch. Meinen riesigen Van den ich gefahren bin, muss ich nicht erwähnen oder? Wenn man schon in Amerika lebt, muss auch das passende Auto her.
Ich hoffe, der kleine Einblick in unser Leben in Amerika hat euch gefallen. Wenn ihr noch fragen habt, könnt ihr mir gerne schreiben.
Bis bald
-Nora-